Duitse evacués in Vught 1944/1945


Havert

 

Die schlimmste Zeit für das Dorf war, als 1944 die Front vor Isenbruch stehen blieb. Die Einwohner haben wochenlang in den Kellern gehaust und darauf gewartet, daß die Front sie überrollte. Aber daraus wurde zunächst nichts. Die Bevölkerung mußte räumen. Auf dem Wege in die Evakuierung wurden viele in Posterholt freundlich aufgenommen. Doch so lange dieses Dorf von deutschen Truppen besetzt war, durften sich die Isenbrucher nicht auf die Straße wagen. Bis heute haben sich freundschaftliche Beziehungen mit den gastfreundlichen Familien in Posterholt erhalten. Andere Dorfbewohner wurden bis nach Thüringen verschlagen. Einige wenige, die zunächst nach Millen ausgewichen waren, landeten im Lager Vught in Holland. Als die Bevölkerung nach und nach aus der Evakuierung heimkehrte, fand sie das Dorf in einem traurigen Zustand wieder. Kein Haus war verschont geblieben. Von den Hauseinrichtungen war nichts mehr da. Die Felder waren im Herbst 1944 nicht bestellt worden, z.T. hatte man die Feldfrüchte noch nicht mehr einholen können. Viele Felder und Wiesen waren vermint. Die Minen haben auch in Isenbruch ihre Opfer gefordert. So waren die ersten Monate nach der Evakuierung eine schlimme Zeit. Heute sieht man von den Kriegsspuren nichts mehr. Aber die neuen Häuser, die innerhalb des Dorfes liegen, stehen fast alle an der Stelle alter Häuser, die neu aufgebaut werden mußten. Das waren rund 30 Prozent.

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